Betrachtet man als Modell für einen fallenden Regentropfen eine große Kugel aus der Nähe, so sind gleichzeitig noch reflektierte Bilder der Lichtquelle zu sehen, die durch zweimalige innere Reflexion entstehen. Sie führen zum Nebenregenbogen, der aber zeigt sich scheinbar unter kleinerem Winkel als der Hauptregenbogen. Dies liegt nur daran, daß die geometrischen Verhältnisse nicht ganz übersichtlich sind. Bei Beleuchtung und Betrachtung aus großer Entfernung ist immer nur höchstens eines der beiden Reflexpaare sichtbar. Aus diesem Grund wurde für die folgende Serie von Bildern der Abstand zur Lichtquelle und zur Kamera möglichst groß gewählt. |
Das linke Bild oben entspricht einem Regentropfen weit innerhalb des Hauptregenbogens. Der Glühfaden einer kleinen Lampe spiegelt sich an der Vorderseite (rechts von der Mitte) und an der Rückseite je einmal als kleines helles Pünktchen. Mittleres Bild: Unter etwas größerem Winkel, also etwas näher am Regenbogen, erscheint ganz am Rand ein zweites an der Rückseite gespiegeltes Bild der Lichtquelle. Rechtes Bild: Bei weiterer Vergrößerung des Beobachtungswinkels werden die Reflexe von der Rückseite heller und bewegen sich aufeinender zu. Die Zeichnung rechts zeigt schematisch die zu dem Foto oben rechts gehörigen Strahlengänge. |
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